Durchstöbern Sie ganz bequem unseren Katalog und entdecken Sie unser vielseitiges Produktsortiment direkt auf Ihrem Bildschirm.
Das Beste, was in einer Pinzette stecken kann: 60 Jahre Rubis






Pinzetten mögen einfache Werkzeuge sein. Dennoch sind sie in vielen Bereichen unverzichtbar. Ohne sie gĂ€be es weder Computer noch Handys. Die AnsprĂŒche, die an sie gestellt werden, sind in den letzten Jahrzehnten gewachsen und vielfĂ€ltiger geworden. Das spiegelt sich in der Geschichte eines Unternehmens, das vor exakt 60 Jahren in Stabio/Tessin gegrĂŒndet wurde und heute - zumindest in den Sparten, in denen es tĂ€tig ist - die wahrscheinlich weltbesten Pinzetten produziert: die Outils Rubis.Â
Die Geschichte von Rubis ist gleich auf mehreren Ebenen spannend.
Weil sie einen Einblick in die Entwicklung von PrĂ€zisionswerkzeugen bietet. Weil sie seit ĂŒber drei Jahrzehnten mit einer bemerkenswerten Unternehmerinnen-Persönlichkeit verbunden ist. Weil sie beispielhaft zeigt, wie ein gelungener Markenaufbau aussieht und wie sich industrielle Produktion im Hochlohnland Schweiz halten lĂ€sst. Weil sich anhand der Pinzetten eine der grossen Frage der Gestaltung thematisieren lĂ€sst, die Frage nach dem VerhĂ€ltnis von Funktion und Ăsthetik.
Es begann 1961 mit der Produktion von PrÀzisionspinzetten
die anfĂ€nglich vor allem von den noblen Schweizer Uhrenmanufakturen genutzt wurden. Daher der Namen Rubis - er bezieht sich auf die Rubine, die man mit Hilfe feinster Pinzetten als Lagersteine in hochwertige Uhrwerke einsetzt. In den 1970er Jahren, wĂ€hrend der Krise der Uhrenindustrie, gelang es Rubis, sich in der aufstrebenden Halbleiterindustrie einen neuen Markt zu erschliessen. In den frĂŒhen 1980er Jahren aber war, bedingt u.a. durch Management-Fehler, der Fortbestand der Firma ernstlich gefĂ€hrdet.
Rettung kam von einer jungen Frau
die im PinzettengeschĂ€ft völlig fremd und als Unternehmerin gĂ€nzlich unerfahren war: Fides Baldesberger. Sie hatte zuvor Kunstgeschichte in Genf und Gemmologie in den USA studiert. Als Gemmologin arbeitete sie anschliessend in Genf und an der Diamantenbörse von Antwerpen. Von 1984 an ĂŒbernahm sie schrittweise die Leitung der von ihrem Vater geerbten Firma. Mit Fleiss und HartnĂ€ckigkeit, Dank einer hellsichtigen Problem-Analyse sowie durch eine Reihe kluger Entscheidungen gelang es ihr, Rubis wieder zukunftsfĂ€hig zu machen. Entscheidend war dabei die Idee, in den Kosmetikmarkt einzusteigen. Warum sollte man das Know-how bei der Herstellung von PrĂ€zisionspinzetten nicht in einem Bereich nutzbar machen, in dem es einen groĂen Bedarf gibt, aber praktisch keine QualitĂ€tsprodukte? 1988 erhielt Baldesberger den Veuve Clicquot-Preis als Unternehmerin des Jahres. 2001 folgte der renommierte Unternehmenspreis von Ernst&Young.
Der Weg zum Erfolg war indessen lang und steinig
Im Alleingang, ohne starkes Marketing Team im Hintergrund wie das bei global Playern der Fall ist, mussten neue, attraktive Produkte entwickelt und gestaltet, eine Marke aufgebaut und bekannt gemacht werden. Um die Jahrtausendwende war es geschafft: Die Mode-Zeitschrift Vogue kĂŒrte die Rubis-Pinzette zur âBesten der Bestenâ. Die berĂŒhmte amerikanische Visagistin und Kosmetik-Unternehmerin Bobbi Brown erklĂ€rte, die Rubis sei âder Ferrari unter den Pinzettenâ. Und die South China Morning Post verglich die Vielseitigkeit der Rubis Augenbrauen Pinzette gar mit dem legendĂ€ren Schweizer Armeemesser âRubis Pinzette sind wie ein Schweizer Armeemesser fĂŒr Augenbrauenâ. Zahlreiche Design-Preise belegen die internationale WertschĂ€tzung fĂŒr Rubis Produkte.
Um einen zeitlosen Klassiker wie die Rubis-Pinzette zu entwickeln, braucht es Jahre.
Ăsthetik entsteht dabei wesentlich aus der Funktion. Ăsthetik, sagt Fides Baldesberger, ist fĂŒr uns fast eine moralische Verpflichtung. Besonders aber auch die Nutzer und Nutzerinnen der Elektronik Pinzetten schĂ€tzen nebst der technischen Kompetenz und PrĂ€zision die Schönheit und FunktionalitĂ€t ihres Alltagswerkzeugs. Denn Sie arbeiten oft den ganzen Tag mit diesen Instrumenten.
Die Outils Rubis wurde als handwerklich geprĂ€gte Manufaktur gegrĂŒndet.
Auch wenn es heute moderne Industrieroboter gibt: Im Mittelpunkt der Produktion stehen noch immer die langjĂ€hrige Mitarbeitenden, deren Know how, deren Freude an der Perfektion, deren Erfahrung und FeingefĂŒhl. Jedes Produkt geht durch viele sorgsame HĂ€nde, welche die Rubis Produkte so einzigartig macht.
Swissness bedeutet hier alles.
Als im besten Sinn schweizerisch, so begreift Baldesberger dieses Streben nach Perfektion. Swissness gehört bei Rubis zur DNA. Alle Produkte sind 100% Swiss made. Werte wie Innovation, Design und QualitÀt, die man damit verbindet, finden in den Rubis Produkten ihre Verkörperung. Das entspricht den Erwartungen an den Brand und schafft Vertrauen in die Marke.
Es sind aber vor allem auch Werte, welche die QualitĂ€t definieren, die BedĂŒrfnisse eines Menschen an ein Produkt, die es zu respektieren gibt, die Zeit und Sorgfalt, die man einem Produkt widmet. Das sind einschlĂ€gige Entscheidungen. QualitĂ€t heisst auch ein stĂ€ndiges Interagieren der Person mit dem Produkt, welches er herstellt. So wird das Produkt lebendig, erhĂ€lt eine Seele. Die Rubis Produkte sind dafĂŒr das Symbol.
Die technische Seite Mit den definierten Werten als Grundlage, stehen fĂŒr die technischen Innovationen TĂŒr und Tor offen. Spezialisation ist das Attribut unserer Zeit. FĂŒr Pinzetten und Produkte im Einsatz in der Elektronik, Telekommunikation, Labor, Forschung etc. ist es ein Einfaches mit verschiedensten Spezialisten ein perfektes Produkt zu kreieren; mit der KreativitĂ€t von Rubis, versteht sich.
Auch nach 60 Jahren gilt es fĂŒr Rubis Erfolge immer wieder aufs Neue zu erarbeiten - mit interessanten Produktentwicklungen und einer lebendigen, der Zeit adĂ€quaten Kommunikation. FĂŒr die Zeit nach dem JubilĂ€um ist sie optimistisch. So lange wir innovativ bleiben, steht Rubis die Zukunft offen.
Zum 60-Jahr-JubilÀum bringt Rubis als Hommage an seine Geschichte und seinen Namen eine Sonderedition heraus: eine Pinzette mit eingelassenem Rubin.